Ein – vorläufig – letztes Gedicht aus dieser Serie…
Geblendet hat mich einst
der hellsichtige Blitz Deines Lächelns.
Blind blicke ich nun
in die trübnebligen Augen Deiner Träume.
Betäubt hat mich einst
der lautstarke Sturm Deiner Begeisterung.
Taub lausche ich nun
in die stumpf donnernden Ohren Deiner Sorgen.
Gelähmt hat mich einst
der rege überlaufende Regen Deiner Lebensfreude.
Lahm tappe ich nun
in die matt verschneiten Hände Deiner Ängste.
Verstummen ließ mich einst
die wortlos singende Sonne Deiner Liebe.
Stumm spreche ich nun
in den tonlos wolkigen Mund Deines Schweigens.
Vielen Dank! Das ist sehr schön. Ich mag besonders den Gedanken „Gelähmt – Lahm“. Manches kommt durch die Liebe nämlich nicht nur in Bewegung, sondern eher zum Stehen.
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Lieber Lyrifant, dass du ausgerechnet zu Weihnachten so endzeitlich deprimiert klingst – ich hoffe, es gibt bald wieder einen Frühling der Hoffnung!
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Gerade zu Weihnachten, gerade! 🙂
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Dazu ließe sich viel, sehr viel sagen. Ich liebe meinen Lyrifanten dafür.
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Hm, Entzauberung der Liebe …
Liebe mitfühlende Grüße
Barbara
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Lieben Dank! – aber kein Grund zur Sorge: Den „Zauber der Liebe“ gibt es für mich auch trotzdem noch immer: https://lyrifant.wordpress.com/2015/12/14/vom-zauber-der-liebe/ 🙂
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das ist ja beruhigend *lächel*
Ich wünsche Dir ein gutes Jahr 2016
Herzlich Barbara
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sehr bewegend.
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Danke!
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