indem ich Welt in Sprache fasse,
wird sie mir fassbar – im Rahmen
der Fassung, die ich ihr gebe
viel lieber aber lasse
ich sie (und mich)
fassungslos
indem ich Welt in Sprache fasse,
wird sie mir fassbar – im Rahmen
der Fassung, die ich ihr gebe
viel lieber aber lasse
ich sie (und mich)
fassungslos
… und da Wittgenstein meint, die Grenzen deiner Sprache definierten die Grenzen deiner Welt, muss sie dir grenzenlos sein. Kein Wunder, dass du sie lieber ungefasst lässt.
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Oder eben (wenn es das gibt: entgrenzte, zumindest: an die Grenzen strebende, die Grenzen umspielende) Sprache nutzen zur Entgrenzung der eigenen (realen wie poetischen) Welt.
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toll! ja!
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