eisschleckschlendernd
an einem Sommersonnentag
durch die Innenstadt:
und für einen eisschleckschlendernden Sommersonnenaugenblick so tun, als
gäbe es keine
Pandemie
eisschleckschlendernd
an einem Sommersonnentag
durch die Innenstadt:
und für einen eisschleckschlendernden Sommersonnenaugenblick so tun, als
gäbe es keine
Pandemie
nach langer Fahrt ankommen bei Freunden,
die nichts weiter im Sinn haben
als uns rundum zu verwöhnen:
der Tee summt leis auf dem Stövchen,
selbstgebackene Plätzchen stehen bereit –
und im Rohr schmurgelt schon die Gans
(DANKE an Euch zwei Lieben!)
kaum entstiegen dem Meer hüllt
sich an diesem Morgen die noch
schlafrot Leuchtende in zarte
Nebelschleier, macht alle Wellen
sanft erröten und schenkt mir
ein Bad voller Magie in einem
Gemälde wie von Monet
wenn dich die Seehnsucht packt in diesen heißen Tagen,
dann pack dein Badezeug und dich zum nächsten Badesee:
und zwischen Blässhuhn, Gummi-Krokodil und Blau-Libelle
schwimmst du dir deine Sehnsucht weg, und der See lächelt:
er kennt dich und nennt dich
seine kleine Blässkrokobelle
an einem Morgen dieses heißen Sommers erwachen
von der kühlen Berührung eines frischen Windes
und Luft schöpfen für den Tag
im Goldregen sammeln meine Augen die Sterntaler
vom Himmel, und ich hab Knallfrösche im Bauch: was ist
schon ein Feuerwerk, wenn Du bei mir bist?
Bässe im Bauch, Groove im Kopf,
durch Mark und Bein drummt mein Herz:
im Ohr den Sound of Summer
blaues Polarlicht huscht über rumgewärmte Rotweinfläche:
Feuerzangenbowle
im Schein der Nachttischlampe les ich neue Gedichte
(an sich schon ein Glück für sich!): treff auf ein altes Wort
und lass mir weit zurück in die Erinnerung leuchten
in Ules Sandbildern versinken und dabei nichts weiter als
den warmen Sand zwischen den Zehen spüren, das Meer rauschen hören
und das schauende Auge auf „nix als sand“-Spurensuche aussenden
eine heiße Schokolade trinken aus der Weihnachtstasse –
warum nicht auch im August?
an einem tristen Hotelmorgen auf der Durchreise:
gemeinsames Frühstück mit wildem Stadtkaninchen,
es mümmelt draußen, wir mümmeln drinnen
Verbesserte Version
an einem tristen Hotelmorgen auf der Durchreise:
heimliches Frühstück mit wildem Stadtkaninchen,
es mümmelt draußen, wir mümmeln drinnen,
seine Freude am Gras, meine Freude am Tier, sie bleiben beide
nahezu unbemerkt